Foto: Pixabay/Lars Nissen
Unterstützend für das Immunsystem meiner Patienten, achte ich schon immer auf einen ausreichend hohen Vitamin D-Spiegel. Leider sind wir hier in Deutschland fast immer unterversorgt.
Wissenschaftler der Boston University School of Medicine (BUSM) und der Tehran University of Medical Sciences (TUMS) um Zhila Maghbooli haben nun untersucht, ob der Vitamin D Spiegel im Blut, den Krankheitsverlauf und das Sterberisiko bei Covid-19 verändert. Dazu haben die Forscher laut der im Fachmagazin PLOS ONE publizierten Studie Vitamin-D-Werte von 235 Covid-19-Patienten in Beziehung zu ihrem Krankheitsverlauf analysiert. Dabei zeigte sich, dass Covid-19-Patinenten mit weniger als 30 Nanogramm Vitamin D pro Milliliter Blut im Mittel schwerer erkranken, häufiger eine Sauerstoffarmut entwickeln und öfter Biomarker für schwere Entzündungen im Blut besitzen. Laut den Studienautoren „starben nur 9,7 Prozent von den Patienten älter als 40 Jahren, die ausreichend mit Vitamin D versorgt waren, bei den Patienten mit Vitamin-D-Mangel waren es 20 Prozent.“
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Leider wird der Vitamin D-Spiegel im Blut nicht bei Routine-Checks in Ihrer Hausarztpraxis mituntersucht, da dies keine kassenärztliche Leistung ist und privat gezahlt werden muss. Sie sollten also Ihren Hausarzt bei nächster Gelegenheit um diese Untersuchung ansprechen und mir dann das Ergebnis mitteilen. Es ist wichtig einen genauen Blutwert zu kennen, damit ich Ihnen eine sinnvolle Vitamin-D Substitution verordnen kann.
Mittlerweile gibt es auch Selbsttests, die man zuhause macht und dann ins Labor einschickt.
Sie können einen solchen Vitamin D-Test hier bestellen: www.medivere.de
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ÜBRIGENS: In meiner Praxis ist mir Sicherheit sehr wichtig!
Neben den gesteigerten Hygienemaßnahmen gibt es nun auch einen Luftreiniger in meinem Sprechzimmer. Ein dreistufiges, Filtersystem filtert bis zu 99,5% aller unerwünschten Partikel aus der Raumluft. Verbliebene Keime werden durch ein zuschaltbares, ultraviolettes Licht (UV-C-Licht) abgetötet.