Der schwere, chronische Faser-Muskel-Schmerz, genannt Fibromylagie, charakterisiert sich durch wechselnde Schmerzen in Muskulatur, aber auch Gelenken oder im Rücken. Meistens besteht eine starke Druckschmerzempfindlichkeit.
Die Diagnose der Fibromyalgie ist sehr schwierig, denn weder Laborwerte noch Röntgenbilder geben eindeutigen Aufschluss über die Erkrankung. So nimmt man sich mittlerweile bestimmte Klassifikationskriterien zur Hilfe, die sogenannten „Tender Points“. Dabei handelt es sich um insgesamt 18 sehr druckschmerzempfindliche Stellen des Körpers. Reagieren mindestens 11 der Tender Points mit starken Schmerzen, so liegt die Diagnose der Fibromyalgie nahe. Diese Tender Points liegen meist gelenknah, an den Muskel-Sehnen-Ansätzen.
An Fibromyalgie erkrankte Menschen klagen aber nicht nur über diese zermürbenden Schmerzen der Tender Points. Es gibt sehr viele und je nach Patient sehr unterschiedliche Begleitsymptome, wie z.B. chronische Müdigkeit, Schlafstörungen, Morgensteifigkeit, Konzentrations- und Antriebsschwäche, Schwellungsgefühle an Händen, Füßen, im Gesicht u.v.m.
Unter den Erkrankten findet man in der Mehrzahl Frauen mittleren Alters (Verhältnis Frauen/Männer= 7:3) , aber auch Männer und Kinder können an Fibromyalgie erkranken. Schätzungsweise gibt es momentan in Deutschland ca. 3,5 Millionen Fibromyalgie-Patienten, wobei die Dunkelziffer durch die schwierige Diagnose hoch ist und die Erkrankten meist einen langen Leidensweg hinter sich haben bis ihre Beschwerden als Fibromyalgie erkannt werden.
Die Ursachen des Fibromyalgie-Syndroms sind immer noch weitestgehend unbekannt und je nach Patient sehr unterschiedlich. So nimmt man bei einer primären Erkrankung mit Fibromylagie an, dass sie durch genetische Disposition, gestörte Schmerzverarbeitung, veränderte Schmerzwahrnehmung, hormonelle Störungen, Veränderungen des Dopamin/Serotoninsystems, psychische Faktoren oder auch Veränderungen im Immunsystem ausgelöst werden kann.
In der herkömmlichen Behandlung der Fibromylagie sind Cortison und Rheumamittel nicht angezeigt und wirksam, so beschränkt sich die Schulmedizin momentan hauptsächlich auf die Verschreibung von Antidepressiva. Es gibt derzeitig keine Medikamente die speziell für Fibromyalgie zugelassen sind. Aber die interdisziplinäre Therapie des Fibromyalgie-Syndroms ist sehr wichtig und kann dem Patienten Erleichterung bringen.
Individuell sollte eine Kombination von beispielsweise
- Physiotherapie
- Entspannungsverfahren
- Psychotherapie
- Bewegungstherapie
- Wärmebehandlungen
- Lymphdrainagen
- Ernährungsumstellung
- Alternative Heilmethoden
gewählt werden, um die Schmerzen und Beschwerden zu lindern und sich endlich wieder vital zu fühlen.
In meiner Praxis habe ich sehr gute Erfahrungen mit der Miasmatischen Therapie nach Rosina Sonnenschmidt gemacht. Dabei steht bei mir die ganzheitliche homöopathisch-miasmatische Behandlung im Mittelpunkt des Therapieplans und ganz individuell wird die Behandlung ergänzt durch z.B.
- Entgiftung/Entschlackung
- basische Ernährung
- Darmsanierung
- Stoffwechselaktivierung
- Orthomolekulare Therapie
- Ohrakupunktur
- Gemmotherapie
- Phytotherapie
- Sanumtherapie
- Spenglersan
- Rizoltherapie
- Heilübungen
- Gesprächstherapie
- Massagen
- u.a.
Am 25. 2.15 um 19:30 Uhr biete ich einen Informationsabend beim Naturheilverein Bad Nauheim an. Gerne berate ich Sie aber auch ganz persönlich in meiner Praxis. Vereinbaren Sie dazu bitte einen Termin entweder zu einem unverbindlichen, kurzen und kostenlosen Kennenlerntermin, oder auch direkt zu einer Erstanamnese.